Recht überraschend hat Apple sein neues MacBook Air vorgestellt. Einige interessante Neuerungen mit gleichzeitiger Preissenkung lassen das Einstiegs-MacBook sehr interessant erscheinen.
Damit hatte keiner richtig gerechnet, dass Apple jetzt ein neues MacBook Air vorstellt. Gegenüber dem Vorgänger wurde einiges geändert und man kann eigentlich von einem rundum besseren Gerät sprechen.
Äußerlich sieht man beim neuen MacBook Air keine großen Neuerungen. Das Display wurde nicht überarbeitet und bleibt wie beim Vorgänger 13 Zoll groß. Die Tastatur wurde dagegen komplett neu entwickelt. Nachdem die Butterfly-Tastaturen bei den MacBooks immer mal wieder Probleme gemacht hatten und Apple dazu ein umfangreiches Reparatur-Programm aufgelegt hat, wurde für das MacBook Air die gleiche Tastatur wie im neuen MacBook Pro 16 Zoll verbaut. Diese Scherentastatur hat etwas mehr Tastenhub und, was für die meisten Anwender ein angenehmeres Schreibgefühl ermöglichen sollte. Vor allem aber sollte diese Tastatur wieder so robust sein, wie man das eigentlich von den MacBooks gewohnt war.
Im Inneren kommen jetzt die neuen intel-CPU's der 10. Generation zum Einsatz. Der kleine i3 (Basis-CPU) hat 2 Kerne, der i5 und i7 dagegen wartet mit 4 Kernen auf. Das ergibt beim i3 wohl eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorgänger, beim i5 dürfte die Steigerung schon deutlich sein und vor allem bei Anwendungen, die mehrere CPU-Kerne verwenden zu einem spürbaren Leistungsschub führen. Darüber hinaus erhält das Basismodell des MacBook Air schon 256GB SSD, was einer Verdopplung gegenüber dem Vorgänger entspricht, bzw. einem Preisvorteil von ca. 200 - 250€. Auch die Grafikeinheit wurde erneuert, was vor allem beim Anschluß von hochauflösenden externen Monitore(n) einen Vorteil verspricht.
Preislich wurde das neue MacBook Air ab 1.199€ für den i3 eingepreist. Damit kostet das Basismodell 50€ weniger als beim Vorgänger. Darüber hinaus erhält noch 256GB anstatt 128GB SSD, was einem weiteren Preisvorteil darstellt. Insgesamt stellt das neue Gerät damit durchaus eine sehr interessante Wahl dar, um in die Welt der MAC-Computer einzusteigen, oder ein in die Jahre gekommenes MacBook zu ersetzen. Empfehlen würde ich auf jeden Fall das CPU-Update auf den i5 und ein Speicherupdate auf 16GB Arbeitsspeicher. Damit ist man für die nächsten Jahre wieder gut aufgestellt, wenn man keine Hochleistungsansprüche für Videoschnitt oder ähnliches hat.
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